Hier „feiern“ wir Gemüse im Rahmen der  Initiative GEMEINSAM G’SUND GENIESSEN bzw. unter dem Slogan „Sei amol g´miasig“.

Warum?
Wenn es um gesunde Ernährung geht, haben die Steirer*innen noch ein bisschen Aufholbedarf: Besonders beim Verzehr von Gemüse hinken sie der Empfehlung von drei Portionen pro Tag hinterher.  Nur ein Drittel der Jugendlichen und nur die Hälfte der Erwachsenen essen täglich Gemüse.

Wir meinen: Das muss sich ändern! Deshalb arbeiten wir aktiv im Rahmen unserer Maßnahmen und Projekte daran bzw. bieten hier Informationen und Ideen für mehr Gmias am Teller an!

Was finden Sie hier:

Wie wollen wir erreichen, dass mehr Gemüse akzeptiert wird?

Dass mehr Gemüse gesund wäre, wissen wir alle. Trotzdem schaffen wir es im Alltag nicht oder nur selten, unsere Teller mit ausreichend Gemüse zu füllen. Manchmal fällt es uns auch schwer, andere davon zu überzeugen, dass Gemüse gut ist.

Wir laden Sie ein: Denken wir an mehr Gemüse! Aber kreativer!

Wir wollen mit einem humorvollen Ansatz vermitteln, dass Gemüse gut tut, gut schmeckt und – kurz gesagt – das Essen besser macht. Deshalb gibt es  von uns auch ein besonderes  Vokabular (Sujets), das das Thema Gemüse einmal anders thematisiert. Zellern wir doch die Steiermark gemeinsam an, mehr Gemüse einezuwoazn :-).

Gemüsegerichte müssen für eine bessere Akzeptanz noch besser bzw. genussbetonter/interessanter benannt werden und auch hier setzen wir an:

  • Wie klingt knackig-kerniger Chinakohlsalat, Schokolade-Käferbohnen-Cookies, würzige Linsenbolognese, steirischer Gemüsewok, knalliger Rote Rüben-Aufstrich mit Kren, Chili-Bohnen, Mexiko-Salat, Italienischer Nudelsalat für Sie?  Gut?
  • Interessant ist hierzu auch, dass z. B. eine Karotten-Linsen-Suppe besser ankommt, als eine Linsen-Karotten-Suppe!

Natürlich soll das, was auf den Tisch kommt, gesundheitsförderlich sein! Sie sollten aber nicht extra darauf hinweisen, dass die Speise jetzt gesund ist oder viel Gemüse enthält. Legen Sie dafür mehr Augenmerk darauf, dass was auf den Tisch kommt, gut schmeckt und gut aussieht und eben auch gut benannt ist.

Der Fahrplan für g’miasige Rezepte zeigt spielerisch wie man Rezepte optimieren kann. Darüber hinaus können Challenges („Schaffst du es, jeden Tag 3 Portionen Gemüse zu essen?“, „Schaffst du es, bei jedem Abendessen Gemüse auf dem Teller zu haben?“) dazu anregen, mehr Gemüse zu essen.

Regionales und saisonales Gemüse ist immer Superfood und der Star am Teller. Unsere Karten und Videos zeigen warum.

Wir wissen, dass oft nur wenig Zeit zum Kochen bleibt. Deshalb haben wir speziell Rezepte entwickelt, die schnell gehen oder sich unkompliziert mit Zutaten zubereiten lassen, die man sowieso meist zu Hause hat. Probieren Sie unsere Rezepte!

Und auch für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung lautet unser Ansatz: Machen wir es den Menschen leichter, sich für gemüsereiche Gerichte zu entscheiden. Nuding ist hier ein erfolgreicher Ansatz, der in unseren Beratungen zur Umsetzung der steirischen Mindeststandards verfolgt wird. Und natürlich gibt es auch hier gute Gemüserezepte.

„Sei amol g´miasig“ -Kochpartys für Jugendliche

Dass g’miasig sein ganz einfach ist, zeigen wir in Kochkursen für steirische Jugendzentren.  Darüber hinaus haben wir in den Vorjahren virtuelle Kochshows  (Kochshow 1, Kochshow 2) angeboten.

Kochparty Wildon - 03

Wir möchten insbesondere dass Jugendliche mehr einewoaz’n, ummelinsen und krautsourcen.

Im Zuge von Sei amol g’miasig gibt es deshalb die Möglichkeit ein cooles, kostenfreies Event zu veranstalten.  Ein Event, bei dem die Jugendlichen Spaß haben und spielerisch lernen, wie einfach und g’schmackig eine Ernährung mit Gemüse ist! Wir sprechen hier von g’miasigen, jugendgerechten Kochkursen!

Die Gemüse-Kochkurse werden dabei vom Gesundheitsfonds Steiermark organisiert bzw. finanziert. Vor Ort umgesetzt werden sie von unserer Umsetzungspartnerin der Landwirtschaftskammer Steiermark.

Eine Seminarbäuerin kommt in das Jugendzentrum und kocht mit den Jugendlichen und den Jugendarbeiter*innen. Natürlich wird dann auch gemeinsam gegessen und es wird viel geplaudert werden.

Eckpunkte der „Sei amol g’miasig“- Kochpartys

  • Wann: Durchführung zwischen 1. April 2025 – 30. November 2025, das genaue Datum ist mit der Seminarbäuerin direkt zu vereinbaren. Achtung: in großen Schulferien gibt es kein Angebot.
  • Gruppengröße: mindestens 6 max. 12 Personen (+ ein*e Jugendarbeiter*in ist immer anwesend)
  • Kochkurslänge: maximal 3,5 Stunden
  • Was wird gekocht: Das wird im Vorfeld zwischen Seminarbäuerin und euch vereinbart, jedenfalls sind es saisonale g‘miasige Rezepte (mindestens 2 saisonale g‘miasige Gerichte + Salat).

Mögliche Rezepte findest du gebündelt auch hier: https://gesundheitsfonds-steiermark.at/wp-content/uploads/2022/09/Rezeptuebersicht_gmiasig.pdf.

Voraussetzungen für die Durchführung der „Sei amol g’miasig“- Kochpartys

  • Jugendzentrum in der Steiermark
  • Du vernetzt dich mit der Landwirtschaftskammer und der Kochkurs wird bei euch gemeinsam in den Einrichtungen abgehalten. Mindestens ein*e Jugendarbeiter*in muss beim Kochkurs anwesend sein.
  • Die Küche bzw. Kochgelegenheit wird vom Jugendzentrum kostenfrei zur Verfügung gestellt.
  • Bewerbe den Kochkurs unter Verwendung des GEMEINSAM G‘SUND GENIESSEN-Logos oder #seiamolgmiasig auf Instagram.

Kontakt Landwirtschaftskammer zur ANMELDUNG:

Landwirtschaftskammer Steiermark

Elisabeth Pucher-Lanz

Tel.: 0316 80 50 – 14 20

Mobil: 0664 / 60 25 96 – 1420

E-Mail: [email protected]

Kontakt Gesundheitsfonds Steiermark für allgemeine Informationen und Logos für die Bewerbung:

Gesundheitsfonds Steiermark,

Lisa Bauer, MA

Tel.: 0316 877 – 55 33

Email: [email protected]

Beispiele für die tollen Kochpartys sind hier zu finden:

Tatsächlich mehr Gemüse im Alltag – Tricks und Tipps:

Mehr Gmias geht auch einfacher. Unsere Tipps für Sie:

Der Tisch für die Jause am Abend ist schon gedeckt?

Machen Sie den Gemüsecheck: Ist Gemüse am Tisch?

Wenn nein, dann stöbern Sie nochmal im Kühlschrank: Sie haben bestimmt eingelegtes Gemüse (Essiggurkerl, Maiskölbchen, Paradeiser,…), oder ein paar Karotten parat, die Sie klein schneiden können. Karotten werden von vielen als „Hasenfutter“ belächelt: Aber sind sie einmal aufgeschnitten auf dem Tisch und gibt es einen Aufstrich zum Tunken, greifen alle gerne zu.

Der erste Hinweis auf eine gesunde Mahlzeit: Wie bunt ist der Teller bzw. wie abwechslungsreich sind die Lebensmittel?

Hat Ihr Teller die Grundfarbe braun oder beige, dann machen Sie ihn bunter!

  • Statt Reis gibt es dann Erbsenreis oder als zusätzliche Beilage ein paar gedünstete Karotten zum Saftschnitzerl mit Nudeln. Grundsätzlich können Sie fleischlastige Klassiker  ruhig um etwas Gemüse erweitern:  Putengeschnetzeltes mit Champignons und Kürbis, Kräuterkäsespätzle, etc. Wer experimentierfreudiger ist, kann sich auch an Kürbisspätzle mit püriertem Kürbis im Spätzleteig wagen.

Auch bei den Salaten können Sie bunter werden

  • Haben Sie bisher nur grünen Salat als Beilage gegessen? Probieren Sie doch öfter mal einen gemischten Salat und mischen Sie Karotten, Zwiebeln, Linsen (wenn es schnell gehen soll, aus der Dose) dazu! Das gilt auch für den klassischen Kartoffelsalat, der in Kombination mit Linsen hervorragend schmeckt.

Schälen und Schneiden, …

  • Ob Bio oder nicht: Gemüse nur schälen, wenn es wirklich sein muss (gut waschen muss immer sein!)
  • Scharfen Gemüsehobel verwenden oder in einen elektrischen Gemüseschneider investieren (Letzteres ist wirklich empfehlenswert! Sie werden sehen, da wird dann auch wirklich viel mehr Gemüse verkocht werden!)
  • Gemüse nur grob schneiden, wenn dann sowieso püriert werden soll.

guten Vorrat anlegen:

  • Im Winter/Frühling und wenn die Zeit knapp ist:  Regionales Tiefkühlgemüse verwenden.
  • Auch Dosengemüse ist zwischendurch okay bzw. sind Bohnen aus der Dose etwas, das eigentlich im Vorratsschrank nicht fehlen sollte (für die ganz schnelle Küche). Wer wenig Probleme mit Blähungen hat, sollte jedenfalls auch die Dosenflüssigkeit mitverwenden (Nährstoffe gehen in die Flüssigkeit über). Wichtig bei Convenienceprodukten –> immer auch mit etwas Frischem ergänzen (z. B. einem Salat).
  • Nutzen Sie aber auch z. B. Rote Linsen für Ihre schnelle Küche. Sie sind schon geschält und deshalb unschlagbar in der Zubereitungszeit. Es dauert nur 10–15 Minuten, bis sie gar sind.
  • Haben Sie auch immer etwas eingelegtes Gemüse daheim. Maiskölbchen und Essiggurkerl, beispielsweise.  Und versuchen Sie auch fermentiertes Gemüse. Kimchi ist ein Geschmacks- und Nährstoffbooster.

Kochtechniken 

  • Nutzen Sie einen Schnellkochtopf
    Der Schnellkochtopf verkürzt die übliche Kochzeit auf ein Drittel. Das heißt: Statt 90 Minuten kochen Sie Käferbohnen z. B. nur 30 Minuten lang. Achten Sie auf die Anleitung Ihres Schnellkochtopfes.

Gemüse als kleine Dekoration auf dem Brot ist vielen bekannt.

Aber als Brotaufstrich kann man von vielen Gemüsesorten  so richtig profitieren! Ein pikanter Rote-Bete-Kren-Aufstrich, ein deftiger Linsenaufstrich oder ein herzhafter Zwiebel-Karotten-Aufstrich sind die besten Beispiele. Auch Käferbohnen machen sich gut als Brotaufstrich, z.B. als steirischer Hummus. Und wie wäre es mit einer Erbsen-Guacomole?

Gemüsecremesuppen funktionieren fast immer.

Mit Croutons oder ein paar Backerbsen schmecken die Suppen allen vom Kind bis zum Senior noch besser.

Absolute Suppen-Hits sind zum Beispiel Kürbiscremesuppe (mit oder ohne Kürbiskernöl) oder Zucchinicremesuppe.

Ein Geheimtipp für alle, die Zeit sparen möchten, ist Ofengemüse. Einfach alles klein schneiden, mit wenig Öl, Salz und Pfeffer ins Rohr geben. Nach einer halben Stunde ist alles essbereit.

Unsere Rezeptideen für Sie!

Sogar die klassische Pizza kann g’miasig werden – auch wenn Sie geliefert wird oder ein Tiefkühlprodukt ist! Verfeinern Sie Salami- oder Schinkenpizza mit roten Zwiebelringen, frischem Basilikum oder Mais aus der Dose/aus dem Glas. Oder Sie probieren gleich die steirische Variante mit Polentaboden.

Mehr Tipps zum Thema Gemüse bzw. gesundheitsförderliche Ernährung allgemein finden Sie bei den Informationen für die entsprechende Altersgruppe.

Wählen Sie aus den folgenden Rubriken:

Tatsächlich mehr Hülsenfrüchte im Alltag (Erbsen, Bohnen, Linsen, Lupine)

Haben Sie schon die neuen österreichischen Ernährungsempfehlungen gesehen? Empfohlen werden 3 bzw. 4 Portionen Hülsenfrüchte in der Woche.

Wir wollen Ihnen hier Ideen präsentieren, was Sie essen könnten bzw. wie Sie die proteinreichen Hülsenfrüchte nützen könnten.

Idee pro Woche

  • 1 x ein Hauptgericht mit Hülsenfrüchten, z. B. Linsencurry, Linsen mit Knödel, Ebsenreis, Laibchen mit Sojaflocken
  • 1 x eine Suppe / Eintopf mit Hülsenfrüchten, z. B. Kürbiscremesuppe mit Linsen, Curry-Linsensuppe, ….
  • 1 x einen Salat, z. B. Linsensalat, Käferbohnen-Salat, …
  • 1 x Hülsenfrüchte zur Jause oder zum Frühstück, z. B. Linsenaufstrich, Käferbohnenhummus, Jausentofu, Sojaflocken in das Müsli, …

optional:

  • Hülsenfrüchte als Nachspeise: super schmecken z. B. die Käferbohnen-Cookies mit Schokolade!

Hülsenfrüchte als Aufstriche sind eine tolle Möglichkeit Abwechslung auf den Jausentisch zu bringen.

Wie klingt

  • deftiger Linsenaufstrich (aus roten Linsen besonders günstig und gut verträglich!)
  • Käferbohnen-Hummus
  • Erbsen-Guacomole

für Sie?

Sie möchten eine schnelle Eierspeise kochen? Angeröstete Zwiebeln verleihen der Eierspeise gleich viel mehr Geschmack. Sie können aber auch TK-Erbsen in Pfanne geben: Eier dazu, Deckel drauf und nach 10 Minuten ist die Frittata (eine fluffigere und g‘miasige Eierspeise) fertig.

Zum Schluss können Sie über die Eierspeise auch etwas Kernöl geben.

Sie haben keine Zeit, getrocknete Hülsenfrüchte selbst zu kochen?

Greifen Sie zur Tiefkühlware oder zu Produkten aus der Dose. Rote Linsen sind auch eine Option. Sie sind schon geschält und deshalb unschlagbar in der Zubereitungszeit. Es dauert nur 10–15 Minuten, bis sie gar sind.

Nutzen Sie einen Schnellkochtopf für Bohnen und größere Linsen. Der Schnellkochtopf verkürzt die übliche Kochzeit auf ein Drittel. Das heißt: Statt 90 Minuten kochen Sie Käferbohnen z. B. nur 30 Minuten lang. Achten Sie auf die Anleitung Ihres Schnellkochtopfes.

Geben Sie Salz zum Kochwasser der Hülsenfrüchte.: Früher nahm man an, dass die Garzeit erhöht wird, aber das trifft nicht zu. Heute weiß man: Salz verkürzt die Garzeit!

Lassen Sie die Mikrowelle für sich arbeiten: Erbsen lassen sich super in der Mikrowelle kochen! Der Vorteil: Man muss nicht am Herd stehen bleiben.

Überlegen Sie sich, ob Sie Sojaflocken oder Lupinenflocken in Ihr Müsli geben möchten. Diese sind schon verzehrfertig.

Haben Sie Angst vor Blähungen? Das müssen Sie nicht! Folgen Sie unseren Tipps:

Kleinere Hülsenfrüchte verwenden und pürieren

Kleinere Hülsenfrüchte wie Linsen, insbesondere geschälte rote Linsen, sind oft bekömmlicher als große Sorten. Wenn Sie die Hülsenfrüchte zusätzlich pürieren (z.B. für einen Linsenaufstrich), sind sie noch leichter verdaulich. Auch Erbsen, Lupinen, Mungobohnen oder Adzukibohnen gelten als eher blähungsarm. Übrigens ist Tofu für viele Menschen eine gut verdauliche und wertvolle Proteinquelle.

Hülsenfrüchte richtig zubereiten

  • Einweichen: Weichen Sie getrocknete Hülsenfrüchte vor dem Kochen mehrere Stunden lang in Wasser ein.
  • Einweichwasser wegschütten: Das Wasser, in dem die Hülsenfrüchte eingeweicht wurden, enthält blähende Stoffe. Schütten Sie es vor dem Kochen weg. Wenn Sie empfindlich sind, sollten Sie auch das Aufgusswasser aus Dosen wegschütten.
  • Natron und Kochwasser: Geben Sie Natron in das Kochwasser und wechseln Sie das Kochwasser nach der Hälfte der Kochzeit.

Kräftig würzen

Verwenden Sie Gewürze wie Ingwer, Kümmel, Kreuzkümmel oder Lorbeer. Diese unterstützen die Verdauung und machen die Gerichte bekömmlicher.

Langsam anfangen

Beginnen Sie mit kleinen Portionen und steigern Sie diese langsam. Ihr Darm gewöhnt sich mit der Zeit an größere Mengen. Eine riesige Portion Kichererbsencurry ist am Anfang vielleicht keine gute Idee. Mit etwas Geduld werden Ihnen aber auch solche Portionen bald keine Probleme mehr bereiten.

Achtung: Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten oder Allergien

Nicht jede Hülsenfrucht wird von von allem Menschen gleich gut vertragen. Es gibt Menschen mit Unverträglichkeiten und/oder Allergien. Trifft das auf Sie zu, lassen Sie sich am besten von einer Expertin oder einem Experten beraten.

Tofu

Tofu hat mit einem harten Image zu kämpfen. Aber dieses tolle Produkt wird

  1. ähnlich wie Käse produziert
  2. immer öfter aus österreichischen Sojabohnen in Österreich produziert
  3. in seiner Vielfalt unterschätzt. Seidentofu für Cremes und Dips, weißer Tofu für Wok-Gerichte und geselchter Tofu für eine steirische Jausenplatte.

Vielfach hat Tofu aber auch mit Anwendungsfehlern zu kämpfen…

  • Wie bekommt man weißen Tofu knusprig? Tofu auspacken, beschweren (Wasser tritt aus),  Tofu in Scheiben schneiden, Scheiben in Stärke wenden, Scheiben in Rapsöl backen.
  • Wie bekomme ich Geschmack in den weißen Tofu? Tofu in gewünschte Form schneiden und marinieren (z. B. in einer Mischung aus Sojasauce, Ingwer und Knoblauch, …). Oder wie oben beschrieben knusprig backen und dann mit einer dicken Sauce servieren. Eine solche dicke Sauce kann z. B. sein:   eingekochter Orangensaft, der mit steirischem Apfelessig, etwas Zucker, Tomatenmark und Sojasauce abgeschmeckt wird.
  • Wie kann ich Tofu zur Jause essen? Sehr gut ;-) Hier greift man am besten zu geräuchertem oder geselchtem Tofu aus Österreich. Geräucherter Tofu schmeckt auch warm sehr gut. Dazu in Scheiben schneiden, in einer kleinen Pfanne braten (oder im Toaster) und mit Senf und Kren genießen.

Keine Angst vor (heimischen) Soja! Hier finden Sie mehr Info dazu:

  • https://www.landschafftleben.at/lebensmittel/soja
  • https://www.landschafftleben.at/bildung/sekundarstufe1/soja

Hitgerichte mit Hülsenfrüchten:

• Linsenbolognese
• Curries (besser „Kichererbsencurry“ als „Kichererbseneintopf“)
• Gröstl zum Beispiel mit Lauch und Bohnen
• Chili sin Carne – das „sin“ wird schnell überlesen
• Aufstriche („herzhafter Vitalaufstrich“), zum Beispiel als Aufstrich-Variation mit klassischen Aufstrichen
• Trendgerichte wie „knusprige Kichererbsen-Croutons“
• Kombination mit etwas Fleisch oder Wurst: „Speckbohnen“, „Linsensauce mit Gselchtem“

G’miasige Tricks: Die Videos

9 knackige Gemüse-Videos zeigen, wie das Gemüsekochen einfacher gemacht werden kann!

G’miasige Rezepte

Einfach nachzukochende und schnelle Gemüserezepte sind ein Erfolgsfaktor für mehr Gemüse im Alltag. Wir stellen Ihnen die Rezepte nicht nur online (z.B. auf unserem Instagram-Kanal) zur Verfügung, sondern auch hier zum Download.

Gemüsereiche Rezepte (Sujetfoto)

Mehr Gemüse in der Gemeinschaftsverpflegung

Um das Ziel zu erreichen, dass mehr Gemüse gegessen wird, muss auch mehr Gemüse angeboten werden. Dazu gibt es beispielsweise Anforderungen aus den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung. Kindergärten, Schulen, Betriebe und Pflegewohnheime erhalten bei der Umsetzung dieser Anforderungen Unterstützung in Form von Beratung sowie durch kostenlose Tools, die auf dieser Website zur Verfügung stehen, beispielsweise Musterspeisepläne.

Und schließlich gibt es auch unserer Förderungen für Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen (Schulen, Kindergärten, …). Im Rahmen dieser Förderungen kann auch am Thema Gemüse gearbeitet werden.

GEMEINSAM G’SUND GENIESSEN präsentiert die steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung.

Gmiasige Basisinfos

Gemüse ist hochrelevant für die ausreichende Zufuhr an

  • Vitaminen (Vitamin C, Vitamin A bzw. die Vorstufe beta-carotin, Vitamin K, …),
  • Mineralstoffen (Magnesium, Kalium, …) und
  • Ballaststoffen.

Diese Stoffe halten uns gesund und fit.  So kann auch höherer Konsum von Gemüse das Risiko für Krankheiten wie beispielsweise Schlaganfall und Dickdarmkrebs senken. Mehr Buntes am Teller kann uns auch dabei unterstützen ein gesundes Körpergewicht zu haben! Und natürlich ist mehr regionales und saisonales (Bio)Gemüse auch gut für das Klima!

Die Fach- und Koordinationsstelle Ernährung zeigt Informationsquellen dazu:

G’miasiges Superfood – Videos

Regionales und saisonales Gemüse ist immer Superfood und der Star am Teller. Unsere  Videos zeigen warum.

G’miasiges Superfood – Karten als Informationsquelle

Regionales und saisonales Gemüse ist immer Superfood und der Star am Teller. Unsere Karten zeigen warum.

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