Gesund werden

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Psychiatrie-Koordinationsstelle „Plattform Psyche“

Jede*r vierte Steirer*in ist im Laufe seines*ihres Lebens von psychischen Belastungen (wie Angst, Depression, Sucht, Essstörung, etc.) betroffen oder erlebt Krisen, die er*sie nicht mehr ohne professionelle Hilfe bewältigen kann. Eine möglichst frühzeitige, adäquate Beratung, Behandlung und Betreuung hilft.

Ein engmaschiges Netzwerk an medizinisch/ psychologischer/ suchtspezifischer Behandlung, Psychotherapie sowie Unterstützung in sozialen Belangen bahnt den Weg aus einer psychischen/psychosomatischen Sackgasse.

Bereits präventiv wollen wir die Bevölkerung über gezielte Projekte zu psychiatrischen Erkrankungen informieren und sensibilisieren bzw. auch das Stigma, das nach wie vor mit diesen Erkrankungen verbunden ist, nachhaltig abbauen. Daher fungiert die Psychiatrie-Koordinationsstelle „Plattform Psyche“ als Drehscheibe für dieses umfassende Netzwerk.

Der Aufgabenbereich umfasst vordergründig die Angebotsplanung und –Koordination in den Bereichen Psychiatrie, die diesbezügliche Vergabe von Fördermitteln zu Behandlungs- und Präventionsangeboten, sowie die Netzwerkarbeit auf Landes- und Bundesebene (Beirat für Psychische Gesundheit; SUPRA-Suizidprävention Austria; u.a.m.); darüber hinaus Qualitätssicherung und eine, das nach wie vor hohe Stigma in den Bereichen Psychiatrie und Sucht reduzierende, Öffentlichkeitsarbeit (GO-ON-Suizidprävention Steiermark; Verrückt?-Na und! – Seelisch fit in Schule und Ausbildung). Die Psychiatrie-Koordinationsstelle ist Teil bzw. ergänzt den Organisationsbereich Gesundheitsplanung, Steuerung und Qualität.

Ziel der „Plattform Psyche“ ist die bestmögliche Beratung, Behandlung und Betreuung von Betroffenen sowie deren An- und Zugehörigen.

Orientieren Sie sich anhand unseres ServicestellenverzeichnissesPlattform Psyche Broschüre

und besuchen Sie unsere Veranstaltungsseite.

Stellenangebote

Hier finden Sie eine Übersicht der Stellenangebote:

Veranstaltungen

Hier finden Sie eine Übersicht der Veranstaltungen:

Betreuungsleistungen in der Steiermark

  • Stationäre Versorgung

  • Psychosoziale Beratungsstellen &
    sozialpsychiatrische Ambulatorien

  • Sozialpsychiatrische Tagesstrukturen

  • Sozialspsychatrisch betreutes Wohnen

  • Mobile sozialpsychiatrische Betreuung

  • Arbeitsthemen

  • Ehrenamtliche Sozialbegleitung

  • Spezialangebote/Projekte

  • Sucht

  • Kinder und Jugend

  • Ältere Menschen

  • Forensik

  • LGBTIQA+

Projekte

„PsyNot“: Neues psychiatrisches Krisentelefon in der Steiermark

24 Stunden täglich erreichbar, kostenfrei und 100 % anonym

Seit 1.12.2022 gibt es das steiermarkweite Krisentelefon, bei dem unter 0800/44 99 33 rund um die Uhr geschulte Fachkräfte jeden Anruf beantworten. Das Projekt ist die Weiterentwicklung der bereits bestehenden Angeboten in der Gesundheitsversorgung. Die 24-Stunden-Notfall-Hotline „PsyNot“ ist anonym, für alle Anrufer:innen niederschwellig und kostenfrei zugänglich. Sie ist die erste Anlaufstelle, um akute Gefahrensituationen zu deeskalieren, zu stabilisieren und das entsprechende Hilfsangebote zu vermitteln. Es kann sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen genutzt werden, etwa bei akuter Suizidgefahr, schwerer Depressionen, Vereinsamung, Gefahr von Gewaltausbrüchen usw. Ziel ist es, die Anrufenden direkt und professionell in den Akutsituationen zu begleiten und nötigenfalls die weiteren Schritte zu planen. Durch das Weitervermitteln an konkrete Hilfsangebote können weitere Suchen erspart bleiben und das Ankommen an der richtigen Stelle wird unterstützt.

Polizei-Ausbildung zum Umgang mit Menschen in Krisensituationen

Das LKH Graz II Standort Süd ist kontinuierlich mit einer hohen Zahl sogenannter „Zwangs-Einweisungen“ konfrontiert. Dadurch ergibt sich eine regelmäßige Schnittstelle zwischen der Arbeit der Beamt*innen der Sicherheitsexekutive und jener der psychiatrischen Krankenhäuser, die aufgrund ihres Versorgungsauftrages Personen, sofern nötig, auch gegen ihren Willen zu versorgen haben, aber auch zu den regionalen psychosozialen Beratungsstellen/sozialpsychiatrischen Ambulatorien. Dieses Nebeneinander mehrerer, jeweils für sich klar strukturierter Organisationen erfordert ein eindeutig festgelegtes Schnittstellenmanagement. Mehr Informationen und Aufklärung über das sozialpsychiatrische Versorgungsangebot ist ebenfalls hilfreich.

Durch die geschaffenen Voraussetzungen und die gute Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive (BZS) ist es möglich, Beamt*innen der Sicherheitsexekutive kontinuierlich im Rahmen von Grundausbildung bzw. berufsbegleitender Fortbildung zu erreichen.

Das Projekt wird seit 2004 durchgeführt; seit 2007 werden in die Schulungen auch Psychiatriebetroffene sowie die Angehörigenvertretung HPE eingebunden.