Reformpool-Projekte

Herz.Leben

Kardiovaskuläre und zerebrale Erkrankungen sind die Haupttodesursachen in Österreich und verursachen nicht nur großes menschliches Leid, sondern auch enorme finanzielle Belastungen für das Gesundheitssystem. Einer der modifizierbaren Risikofaktoren für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen ist die arterielle Hypertonie.

Das Projekt „Herz.Leben“ baut auf einem evaluierten, strukturierten Hypertonie-Behandlungs- und Schulungsprogramm auf, das eine Intensivierung der antihypertensiven Therapie unter aktiver Miteinbeziehung der Patient*innen in ihre Behandlung zum Ziel hat.
Durch Information über nicht-medikamentöse und medikamentöse Therapieoptionen sowie durch Anleitung zur eigenständigen Therapiekontrolle mittels regelmäßigen Blutdruckselbstmessungen soll ein bleibender Langzeiteffekt bezüglich der notwendigen Blutdruckeinstellung im Bereich der Normwerte erzielt werden.
Die im Rahmen des Projekts notwendigen Schulungen werden sowohl von Ärzt*innen für Allgemeinmedizin, niedergelassenen Internist*innen sowie Ärzt*innen in Spitalsambulanzen und Ambulatorien durchgeführt.
Geschult werden Patient*innen mit diagnostizierter arterieller Hypertonie mit oder ohne medikamentöse Vortherapie und Blutdruckwerten von 160/95 mm HG und darüber oder Blutdruckwerten von 140/90 mm HG und darüber und einer Risikoklasse laut New Zealand Risk Scale von 15% und darüber.

Auskünfte:
Ing. Johannes Strohriegel, +43 (0)316 877-5576,
[email protected]

Disease Management Programm (DMP)