Projekte
Substanzen und suchthaftes Verhalten unterliegen der Zeit und den Trends. Wir reagieren auf diese Trends und Entwicklungen aktiv mit Projekten, die vom Gesundheitsfonds finanziert und von unseren Trägern der Suchthilfe-Einrichtungen in den Regionen sowie unseren Kooperationspartnern umgesetzt werden. Die Projekte sind zeitlich begrenzt, passen sich den jeweiligen Trends an und wirken versorgend als auch vorbeugend (präventiv).
Angebote
Die Angebote der Suchthilfe und Suchtprävention in der Steiermark sind vielfältig. Anders als bei Projekten, die für eine bestimmte Zeit laufen, gibt es für die Angebote eine Regelfinanzierung. Das heißt, sie sind längerfristig abgesichert. Einige Beispiele:
- Maßnahmen zur Vorbeugung von Suchtverhalten (Suchtprävention)
- Beratung und Betreuung von Betroffenen und Angehörigen bei substanzgebundenen Süchten (wie z.B. illegale Drogen: Cannabis, Heroin und legale Drogen: Alkohol, Medikamente, Tabak) in den regionalen Suchthilfeeinrichtungen
- Beratung und Betreuung von Betroffenen und Angehörigen bei substanzungebundenen Verhaltenssüchten (wie z.B. Essstörungen, Spielsucht, Internetsucht, Kaufsucht, Sportsucht) in den regionalen Suchthilfeeinrichtungen
- Schlafstellen und Beratungsmöglichkeiten für junge Menschen
Weitere Angebote
Die Jugendnotschlafstelle Schlupfhaus der Caritas bietet allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die „auf der Straße stehen“, eine vorübergehende Schlafstelle und eine niederschwellige, leicht zugängliche Beratungsmöglichkeit. In Form von Einzelfallarbeit können sich Jugendliche und junge Erwachsene mit ihrem beginnenden oder schon sichtbaren Suchtverhalten auseinanderzusetzen und mögliche andere Verhaltensweisen entwickeln.
Die Studientage Komplexe Suchtarbeit werden seit 2010 alle zwei Jahre vom Caritas Kontaktladen und Streetwork im Drogenbereich durchgeführt. Sie haben zum Ziel, komplexe Themen aus dem Arbeitsfeld der Suchthilfe aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und zu bearbeiten. Durch die Zusammenschau von Wissenschaft, Praxis und der Lebenswelt Betroffener soll die Zusammenarbeit von Klient*innen, Kolleg*innen und politischen Entscheidungsträger*innen weiterentwickelt werden und die professionelle Begleitung Suchterkrankter aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden.