Ideensammlung Schulen
Eine ausgewogene Ernährung in der Schule ist enorm wichtig. Denn: Was auf die Teller kommt, hat Einfluss auf die Gesundheit. Und die hängt stark mit dem Wohlbefinden sowie mit der Lern- und Bildungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen zusammen. Eine ausgewogene Ernährung in der Schule ist daher die Grundvoraussetzung für gute schulische Leistungen und Konzentrationsfähigkeit. Ein gesundheitsförderliches Verpflegungsangebot (wie ein gesundes Schulbuffet, ein ausgewogenes Mittagessen oder ein gut befüllter Automat) leistet dafür einen Beitrag. Die gesündere Wahl sollte immer die einfachere Wahl sein!
Darüber hinaus ist die Schule ein Ort der Ernährungs- und Verbraucherbildung. Den Kindern und Jugendlichen wird „Rüstzeug“ für ihre eigenen (gesunden) Entscheidungen vermittelt.
Diese Informationen sind v.a. für Schulleiter*innen/Pädagog*innen/Nachmittagsbetreuer*innen gedacht, die für die Verpflegung (mit)verantwortlich sind.
Verpflegungskonzept/Verpflegungsleitbild
Eine gute Verpflegung, die alle zufriedenstellt, muss viele unterschiedliche Bedürfnisse berücksichtigen. Damit dieser Balanceakt gut funktionieren kann, braucht es schriftliche Rahmenbedingungen und im besten Fall auch einen fest installierten Verpflegungs-Ausschuss.
Gesundes schmackhaft machen

Die Basis für eine funktionierende Verpflegung ist ein guter, kind- bzw. jugendgerechter Speiseplan, kind- bzw. jugendgerechte Rezepte sowie eine gute Ess-Atmosphäre.
Vorbildwirkung der Pädagog*innen und Betreuer*innen
Schulkinder und Jugendliche sind kritische Konsument*innen.
Sie hinterfragen das Verpflegungsangebot und beobachten ihre Betreuungspersonen bzw. Pädagog*innen sehr genau. Der Einkauf – z.B. am Schulbuffet – wird kritisch diskutiert. Pädagog*innen bzw. Betreuer*innen sollten sich deshalb ihrer Vorbildfunktion immer bewusst sein und diese bestmöglich wahrnehmen.
Für Eltern und Pädagog*innen: Was Experten über Milch und Milchprodukte sagen
Für Eltern und Pädagog*innen: Was Experten über Obst und Gemüse sagen
Für Kinder: Richtig essen in Schule und Alltag: Vorsicht Zucker!

Einbindung der Eltern und nahen Bezugspersonen
So begeistern Sie Eltern bzw. Bezugspersonen von einer gesunden Schulverpflegung:
Einbindung der Schüler*innen
Partizipation ist wichtig.
Wenn Kinder und Jugendliche beim Essen mitreden und mitmachen dürfen, erhöht das die Akzeptanz. Lassen Sie Ihre Schüler*innen deshalb auch der Verpflegung mitentscheiden bzw. ermöglichen Sie eine Rückmeldemöglichkeit.
Ernährungsbildung oder besser: Ernährungskompetenz
Vom Wissen ins Handeln
Die Ernährungskompetenz (food literacy) umfasst die Fähigkeit, den Ess- und Ernährungsalltag selbstbestimmt, verantwortungsbewusst und genussvoll zu gestalten.
Die Ernährungskompetenz adressiert 4 grundlegende Fähigkeiten
- Planen und Organisieren
- Auswählen
- Zubereiten
- Mit Genuss essen
Einen besonderen Stellenplatz um Ernährungskompetenz zu steigern nimmt das pädagogisches Kochen bzw. der Kochunterricht ein: Kochen Sie mit den Schüler*innen im Rahmen eines pädagogischen Kochens und geben Sie Ihnen somit die beste Gelegenheit, Lebensmittel kennenzulernen bzw. Ernährungskompetenz zu erwerben. Pädagogisches Kochen ist immer möglich, wenn bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden, diese finden Sie im Handbuch Mittagsverpflegung, welches von Styria vitalis herausgegeben wurde.
Weitere Methoden können dazu beitragen die Ernährungskompetenz zu steigern, diese sind in den folgenden qualitätsgesicherten Sammlungen enthalten.
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