Corona-Krise: Gesunde Ernährung im Home-Office

Der Gesundheitsfonds Steiermark gibt im Rahmen der Kampagne „Sei amol g’miasig“ praktische Kochtipps für zu Hause.

Die Ernährungs- und Gesundheitsberichte der vergangenen Jahre zeigen, dass immer mehr Steirerinnen und Steirer aufgrund ungesunder Ernährung unter Gewichts- und Gesundheitsproblemen leiden. So kann nur noch knapp die Hälfte der steirischen Bevölkerung als normalgewichtig bezeichnet werden. Durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Einschränkungen in den Bereichen Ernährung und Bewegung, wird diese Entwicklung noch zusätzlich verstärkt.

Vor allem der regelmäßige Verzehr von Gemüse bleibt weitgehend auf der Strecke. So steht nur noch bei einem Drittel der Jugendlichen und bei rund der Hälfte aller Erwachsenen täglich Gemüse auf dem Speiseplan. Die Empfehlung der Expertinnen und Experten: Drei Portionen pro Tag! „Gesunde Ernährung, nicht rauchen, ausreichend Bewegung und mäßiger Alkoholkonsum – das ist das Rezept für eine gesunde Lebensweise. Deshalb wollen wir den Steirerinnen und Steirern Appetit und Lust auf frisches und regionales Gemüse machen“, so Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.

„G’miasige“ Koch- und Ernährungstipps für zu Hause
Zwischen „Home-Office“ und „Kinderbetreuung“ bleibt gerade in der Corona-Krise die gesunde Ernährung häufig auf der Strecke. Dabei muss die Zubereitung von frischem Gemüse nicht aufwendig sein:

Mittagessen am Vorabend kochen
Viele Gerichte lassen sich bereits am Abend vorbereiten. Außerdem können größere Portionen gekocht und an mehreren Tagen serviert werden. Wichtig: Gekochte Gerichte sollten nicht zu lange warmgehalten werden, weil dadurch der Vitaminverlust erhöht wird.

Gemüse schälen braucht Zeit und kostet Nährstoffe
Überlegen Sie, ob Sie das Gemüse wirklich schälen müssen oder ob die Schale noch zart genug ist, um diese mitzuessen. Gründliches Waschen muss aber jedenfalls sein.

Verwenden Sie „Zeitsparer“ bei der Zubereitung
Gemüse klein schneiden kann aufwändig sein. Verwenden Sie einen Gemüsehobel oder investieren Sie in einen elektrischen Gemüseschneider.

Probieren Sie Ofengemüse
Ofengemüse geht schnell und es können viele Gemüsesorten dazu verwendet werden. Das gewünschte Gemüse gut waschen, klein schneiden, mit Rapsöl und Gewürzen auf einem Backblech verteilen und in das Backrohr geben.

Kaufen Sie überlegt ein
Erlaubt es der Zeitplan nur unregelmäßig einzukaufen, können Sie auch auf getrocknete Hülsenfrüchte und gut lagerfähiges Gemüse – wie Zwiebeln, Karotten oder Sellerie – zurückgreifen. Regionale Tiefkühlware oder Konserven können das g‘miasige Angebot ergänzen.

Weitere Tipps und „g’miasige“ Rezepte finden Sie auf der Website www.gemeinsam-geniessen.at oder auf Instagram www.instagram.com/seiamolgmiasig.

Für Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß gehört frisches Gemüse und Obst zum täglichen Speiseplan.

© Foto Fischer